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Channel: Kommentare zu: Die Preismodelle der Quirin Bank im Vergleich
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Von: Peterreins

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In einem Erstgespräch berate ich auf Stundenhonorarbasis. 125 Euro die Stunde. Bei dem Erstgespräch steht folgendes im Vordergrund:
1. Klärung und Ausarbeitung des persönlichen Anlageziels (das vorher fast nie wirklich klar ist)
2. Dann mache ich einen Anlagevorschlag, der kostenminimiert, risikominimiert und geeignet ist, das erarbeitet Anlageziel zu erreichen. Außerdem mache ich immer einen solchen Anlagevorschlag, den, wenn der Kunde will, alleine ohne mich umsetzen kann. Ich erkläre dem Kunden dann detailliert, wie er – alleine – die vorgeschlagene Anlagestategie realisieren kann. In dem Zusammenhang mache ich dann auch Vorschläge, welche Depotbanken ich empfehlenswert finde.

Nach dem Erstgespräch kann der Kunde dann, wie gesagt wenn er will, komplett seine eigenen Wege gehen. Wenn er aber will, dass ich für ihn die vorgeschlagene Anlagestrategie umsetzen soll (weil er sich das selbst nicht zutraut oder weil er keine Lust dazu hat oder weshalb auch immer) dann biete ich zwei Alternativen an.
a) Der Einsatz meines Investmentfonds. Hier verdiene ich 0,70 % p.a., die die Fondsgesellschaft an mich zahlt. Also kein Honorarmodell.
b) eine Vermögensverwaltung, bei der ich 0,70 % p.a. Vermögensverwaltungshonorar verdiene. Also Honorarmodell.
Mir ist es also gleichgültig, ob sich ein Kunde für die Vermögensverwaltung oder meinen von mir gemanagten Fonds entscheidet.

Ich verstehe nicht, warum das Thema Provisionen so dogmatisch oder ideologisch behandelt wird. Beide Modelle haben Vor- und Nachteile. Es kommt doch darauf an, wie der Kunde am Ende dasteht. Und wenn ein Honorar von 1,65 % p.a. verlangt wird, dann ist das mehr als so mancher Investmentfonds insgesamt pro Jahr kostet.


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